Jahresrückblick 2017 – Die Flops

Jahresrückblick2017

Jeden Monat habe ich nicht nur ein Highlight, sondern auch einen Flop gekürt. Ein Flop ist für ein Buch, welches ich mit 2 oder 2,5 Sternen bewertet habe. Davon gab es 14 Bücher im Jahr 2017. Das ist relativ wenig gemessen an meinen 150 gelesenen Büchern. Nicht jeden Monat gab es ein solches Buch. In dem Fall habe ich mich für das Buch entschieden, welches mich enttäuscht oder mir das Lesen schwergemacht hat. Lasst uns noch mal alle zwölf Flops Revue passieren.

Januar

Begin again – Mona Kasten

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Zu dem Buch habe ich mich ausführlich ausgelassen in einer Rezension im Bereich Book not worth the hype. Ich kann den Hype darum wirklich in keinster Weise verstehen und finde vor allem, dass hier falsche Botschaften an die Zielgruppe gesendet werden. Trotzdem möchte ich Mona Kasten nochmal eine Chance geben und den zweiten Teil, Trust again, lesen.

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Februar

Liebe ist wie Drachensteigen – Ashley Harrig Blake

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Im Nachhinein betrachtet war das Buch kein kompletter Flop, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich eben auch nicht. Mir waren hier einfach zu viel Dialoge und die Geschichte hätte gut und gerne nochmal ein paar mehr Seiten haben können. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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März

Rache und Rosenblüte – Renée Ahdieh

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Ich mochte ja schon den ersten Teil, Zorn und Morgenröte, nicht wirklich. Ein böser Cliffhanger am Ende hat mich dann aber doch zum Weiterlesen animiert. Leider war auch dieser Teil nicht wirklich besser. Die Autorin hatte eine Menge gute Ideen, aber hat diese nicht wirklich gut miteinander verwoben. Schade! Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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April

Götterfunke -Liebe mich nicht – Marah Woolf

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Götterfunke war wirklich eines der schlechtesten Bücher in diesem Jahr. Ich habe mich wirklich gequält und haben selten so ein schlechtes Jugendbuch gelesen. Ich weiß, dass es einige aus mir nicht erklärlichen Gründen sehr gerne mochte (vielleicht wegen dem Cover), aber ich fand es lächerlich und inhaltslos. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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Mai

Der letzte erste Kuss – Bianca Iosivoni

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Das Buch habe ich tatsächlich nach der Hälfte abgebrochen, weil mir, dass mit den ganzen Streichen einfach zu albern war und ich es irgendwann nicht mehr ertragen habe. Ich kann aber verstehen, dass es vielen gefällt. Das Buch hat einfach meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen. Ich hätte mir erwachsenere Charaktere gewünscht.

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Juni

Die Erbin – Simona Ahrnstedt

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Auf Die Erben hatte ich mich wirklich gefreut und es auch eine Geschichte mit einer großen Sogwirkung, aber leider ist die Geschichte wirklich völlig überzogen und hat mit der Realität wenig zu tun. Ich habe trotzdem Lust noch den zweiten Teil zu lesen, denn da geht es um Natalias Bruder.

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Juli

Never before you – Amy Baxter

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Amy Baxter habe ich auf der LLC17 zum ersten Mal kennen gelernt und war gleich Feuer und Flamme nach der Lesung. Leider konnte mich das Buch aber dann nicht restlos überzeugen. Mir gefiel der gewisse Crime-Faktor, aber die Liebesgeschichte hat mich am Ende leider nur noch genervt. Die einst starke Protagonistin verfällt dem tätowierten Bay Boy. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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August

Dark Matter – Blake Crouch

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Wieder so ein gehyptes Buch, auf dass ich mich sehr gefreut habe. Der Anfang noch ziemlich gut, verliert sich das Buch bald in Banalitäten und stetig andauernden Hetzjagden. Als Film vielleicht wirklich denkbar, aber als Buch leider wenig überzeugend. Viele Fragen bleiben auch offen und die einst so geniale Anfangsidee wird nicht richtig weiterverfolgt. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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September

Die Endlichkeit des Augenblicks – Jessica Koch

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Zu dem Buch habe ich mich auch ausführlich ausgelassen. Sorry, aber das war wirklich nichts und hat mich eher aufgeregt. Auch hier frage mich mal wieder, was die Autorin hier für Botschaften vermittelt. Hier werden Dinge beschrieben, die für mich überhaupt nicht gehen. Leider ist Jessica Koch für mich auch keine besonders gute Schriftstellerin. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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Oktober

The Hate U Give – Angie Thomas

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The Hate U Give ist eines der meist gehypten Bücher in diesem Jahr, würde ich behaupten. Ich interessiere mich immer sehr für diese Thematik und habe mich gefreut, dass solche Themen auch in Jugendbuch Genre aufgegriffen werden. Leider hat mich das Buch aber wirklich enttäuscht und die Protagonistin war in meinen Augen auch keine Heldin, sondern hat sich teilweise genauso verhalten, wie die Leute, denen sie es vorwirft.

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November

Marlenes Geheimnis – Brigitte Riebe

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Hier habe ich mir auch eine tolle und vor allem spannende Geschichte auf zweie Zeitebenen gewünscht. Die zwei Zeitebenen waren auch dabei, aber an Spannung hat es leider gefehlt. Es war mehr ein netter Einblick in das Leben der Deutschen im Sudetenland. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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Dezember

Die schwarze Dame – Andreas Gruber

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Die schwarze Dame, ist der erste Teil um den Privatdetektiv Peter Hogart war kein direkter Flop, aber das Buch hat es mir schwergemacht. Ich bin hier mit den falschen Erwartungen herangegangen. Zuvor hatte ich die Reihe um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder gelesen und bin absoluter Fan von dieser rasanten, hochspannenden Reihe. Peter Hogart und auch das Setting sind komplett anders, aber nicht schlechter. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier.

Weitere Beiträge:

Jahresrückblick 2017 – Die Highlights

Jahresrückblick 2017 – Zahlen & Statistiken

Habt ihr eines der Bücher gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr sie? Welches war Euer/e Flops in 2017? Wie immer freue ich mich über jeden Kommentar und/ oder jedes Like! 🙂

 

20 Kommentare zu „Jahresrückblick 2017 – Die Flops

  1. Hallo Jenny, ein sehr interessanter Beitrag, schliesslich muss man auch sagen können, was einem nicht gefallen hat. Ausser Begin Again habe ich keines dieser Bücher gelesen. Und Begin Again war auch mein Flop letztes Jahr… finde es auch zu überhypt – werde aber wie du dem zweiten Teil eine Chance geben.
    Hab einen tollen Tag!

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      1. Mhm, ich weiß nicht. Rezensionen lese ich oft , wenn ich mir bei einem Buch unsicher bin, ob ich es lesen möchte und manche Bücher sind auch wirklich schlecht oder richtig gut, weil da einfach schriftstellerisch gut/ schlecht gemacht ist. Nicht alles würde ich als Geschmackssache betrachten wollen, dafür lese ich einfach zuviel. 😉

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      2. Ich finde schon, da ich von meinen Lieblingsbüchern so viele Rezensionen las und jeder sagt was anderes und aufgrund dieser Rezensionen hätte ich niemals die Bücher gekauft. Ich habe sie aufgrund meiner Intuition gekauft.

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      3. Dann hast du Glück, dass du so eine gute Intuition hast. 🙂 Sowas habe ich irgendwie nicht und gehe dann natürlich auch nach guten Bewertungen, obwohl das nicht immer heißen muss, dass einem das dann gefällt. Meistens sind es Thriller, bei denen ich für mich persönlich am wenigstens falsch machen kann. 🙂

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      4. Ja, man hat auch sein Gebiet, wo man sich auskennt. Zum Beispiel finde ich, dass wenn ein Klapptext sich spannend anhört, dass Buch meistens nicht gut ist. Und wenn der Klapptext langweilig klingt, dass Buch oft richtig gut ist.

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      5. Manchmal verrät der Klappentext auch schon viel zu viel oder im schlimmsten Fall ist die ganze Handlung damit schon erzählt. Gut gefallen mir wenn es nur so ein paar Aussagen auf dem Klappentext sind wie z.B. bei Scythe.

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  2. Hi Jenny,
    ein guter Rückblick. „Rache der Rosenblüte“ habe ich letztes Jahr auch gelesen und muss dir da vollkommen Recht geben, wo der erste Teil für mich zumindest noch irgendwie etwas besonderes hatte, fand ich den zweiten eher enttäuschend und langweilig.
    Zu meinen Flops zählt „Coldworth City“ von Mona Kasten, das war mein erstes Buch von ihr, hat mich aber eher abgeschreckt noch eines zu probieren.
    Außerdem werde ich nach dem 3. Teil die Throne of Glass Reihe abbrechen 🙂
    Dir noch einen schönen Tag 😉
    Liebe Grüße,
    Sara

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    1. Hallo Sara,

      ja, den ersten Teil fand ich auch noch ganz ok. Ich mochte vor allen Despina sehr. Mir kam aber in Rache und Rosenblüten die Aufklärung von Khalids Verfluchung auch zu kurz, obwohl es doch darum ging.

      Der erste Teil von Throne of Glass gehörte zu meinen Flops 2016. Ich hab es nicht mal bis zu Ende gelesen, weil ich es wirklich schrecklich fand. Dennoch gefiel mir Das Reich der Sieben Höfen.

      Könnte mir vorstellen, dass dir vielleicht die New Adult Bücher von Mona Kasten besser gefallen, falls du sowas liest.

      Einen schönen Abend für dich!
      Jenny

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      1. Ja die ACOTAR Reihe gefällt mir auch, deswegen habe ich bei Throne of Glass auch noch weitergelesen. Aber dass der erste einer deiner Flops war, wundert mich nicht 😀

        Hast du schon den zweiten Teil der Mona Kasten Reihe gelesen? Ich habe der ersten Mal angefangen, aber iwann dann abgebrochen und auf Eis gelegt.. es sind aber so viele so begeistert von den New Adult Büchern?!

        LG, Sara

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      2. Hi Sara,

        Nein, ich habe Trust again noch nicht gelesen. Es steht eigentlich relativ weit oben auf meiner Liste, aber irgendwas kommt immer dazwischen. Ehrlich gesagt habe ich da auch Angst, dass es mir wieder nicht gefällt, denn es wird ja noch mehr gehypt. Ich lasse es dich wissen, wie ich ihn dann fand. Strebe es momentan so für Februar an. 🙂

        LG
        Jenny

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  3. Also sowas finde ich mal interessant – Flops vorzustellen. Die meisten Bücher hätte ich mir vom Genre her sowieso nie gekauft, informativ war es trotzdem und auch so herrlich ehrlich. Und wieder einmal wird klar – nur weil ein lobgehudelt wird, muss es nicht zwangsläufig gut sein.
    Liebe Grüße aus dem nächtlichen Wien
    Conny

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    1. Mir macht das auch sehr viel Spaß…das Vorstellen natürlich und nicht das Lesen, denn da habe ich mich häufig natürlich gequält. Und du hast völlig recht, dass nicht gehypte Buch auch wirklich gut ist. Meistens hängen da auch nur gute Marketing-Strategien dahinter.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
      Jenny

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