Im Rahmen des Romance Dinner, welches am Messesamstag der Frankfurter Buchmesse von Tanja Rörsch von mainwunder organisiert worden ist, hatten wir die Gelegenheit die anwesenden Autorinnen innerhalb von fünf Minuten mit drei Fragen zu Löchern. Ich durfte das Autoren-Duo Rose Snow/ Anna Pfeffer interviewen. Die beiden Autorinnen haben bereits mehrere Romantasy Romane als Selfpublisher veröffentlicht sowie weiter drei im cbt/ cbj Verlag. Seit Für dich soll’s Tausend Tode regnen bin ich großer Fan der beiden.
Meine erste Frage war natürlich, wie die beiden es schaffen zu zweit zu schreiben. Sie sagten mir, dass sie schon sehr früh begonnen haben zusammen zu schreiben. So haben sie z.B. in der Schulzeit an Schreibwettbewerben teilgenommen und so über Jahre ihre gemeinsamen Schreibstil entwickelt. Inzwischen ist ein Unterschied im Schreibstil nicht mehr erkennbar (was ich bestätigen kann!) und sie wechseln sich beim Schreiben der Kapitel ab.
Wie bereist eingangs gesagt, veröffentlichen die beiden sowohl als Selfpublisher als auch in einem großen Verlagshaus. Ich habe sie gefragt, wonach sie entscheiden, wo eine Geschichte veröffentlicht wird. Dabei gehen sie recht strikt vor: Romantasy-Geschichte werden als Selfpublisher veröffentlicht und die Jugendbuchgeschichten beim cbt/cbj Verlag. Außerdem veröffentlicht ein solcher Verlag im Jahr in der Regel nur einen Roman, aber die beiden haben deutlich mehr, was sie gerne veröffentlich möchten. Selfpublishing gibt ihnen diese Freiheit. Die beiden sind bereits auch so erfolgreich, dass sie sich dem Schreiben hauptberuflich widmen können.
In meiner letzten Frage wollte ich von den beiden wissen, was sie dazu veranlasste ihre neuste Romantasy Trilogie, Die 11 Gezeichneten, ihren Handlungsort von Deutschland nach Amerika zu verlegen. Die Begründung dafür ist, dass die beiden in dieser Reihe das Flair einer amerikanischen Uni mit einbinden wollten. Da die anderen Romane eigentlich ausnahmslos in Hamburg spielen, diskutierten wir noch ein wenig darüber, ob auch eine andere Stadt denkbar wäre. Wenn die Wahl z.B. auf Wien fallen würde (der Heimat der beiden Autorinnen), dann müsste man ihren Augen auch etwas „Lokalkolorit“ mit reinbringen und da stellt sich beiden die Frage, ob ihr Publikum so etwas lesen wollen würde. Ich denke, dass der Gedanke nicht so abwegig ist. Ich freue auf jeden Fall sehr, wenn wir weiter im wunderschönen Hamburg bleiben.
Wenn ihr mehr über Rose Snow/ Anna Pfeffer erfahren wollte, dann schaut doch mal auf der Seite der beiden vorbei.
Ansonsten könnt ihr hier in drei Rezensionen von mir rein schauen (vielleicht ist etwas dabei :-)):
„Die 11 Gezeichneten: Das erste Buch der Sterne“ – Rose Snow
„New York zu verschenken“ – Anna Pfeffer
„Für dich soll’s tausend Tode regnen“ – Anna Pfeffer
Vielen Dank an Rose Snow für das Interview!
Ein Kommentar zu „Interview mit Rose Snow aka Anna Pfeffer“