Letzte Woche habe ich jeden Rekord gebrochen und war bei drei Lesungen. In Hamburg war das 12. Hamburger Krimifestival und da Krimis und Thriller zu meinen liebsten Genres gehören, durften hier ein jährlicher Besuch im Kampnagel natürlich nicht fehlen.
Mittwoch
Am Mittwoch ging es los in Hamburg mit Tödliches Hamburg, einer Lesung mit den vier Hamburger Autoren Nora Luttmer, Boris Meyn, Till Räther und Simone Buchholz. Moderiert wurde das ganze vom Programmchef vom Krimifestival. Leider für mich nicht unbedingt die beste Wahl, aber er war nicht der Hauptakteur. Nora Luttmer begann von ihrem Buch Dunkelkinder zu erzählen und las auch daraus vor. Es ist eine Geschichte um organisierte Kriminalität, bei der Vietnamesen ihre Hände im Spiel haben.
Ich hatte das Buch bereits vorher gelesen und war davon nicht ganz so überzeugt. Die Stimmung im Saal hob sich als Till Raether von seinem neuen Roman, Unter Wasser, dem fünftem Fall von Adam Danowski, erzählt und auch daraus vorgelesen hat. Bisher kenne ich noch kein Buch von ihm, auch wenn Frau Goethe schon mehrfach ihre wärmste Empfehlung ausgesprochen hat, aber der erste Fall von Adam Danowski ist jetzt gekauft.
Weiter ging es mit Simone Buchholz, die aus ihrem neuem Roman Mexikoring vorgelesen hat, auch das war sehr unterhaltsam. Mexikoring ist der 8. Fall von Staatsanwälting Chastity Riley. Die Autorin hat einen ganz speziellen Stil, den man mögen muss. Ich habe von ihr bereits Blaue Nacht gelesen und war etwas hin und her gerissen, aber Mexikoring ist bereits gekauft. 😉
Den Abschluss macht Boris Meyn mit seinem historischen Kriminalroman Femenmord, Band 8 von Familie Bishop ermittelt. Es war von allen Lesungen und vorgestellten Büchern für mich leider die/ das am wenigstens interessante und daher als Abschluss nach zwei Stunden vielleicht nicht die beste Wahl.
Donnerstag
Donnerstagabend ging es weiter mit Von Verachtung, Hass und Tod in der schönen neuen Welt mit Ursula Poznanski und Arno Strobel. Moderiert wurde die Lesung von Anouk Schollähn, die das sehr unterhaltsam gemacht hat. Beide Autoren haben uns u.a. erzählt, wie es dazu gekommen ist, dass sie zusammen begonnen haben zu schreiben, was vorher für beide eigentlich undenkbar und das als reiner Versuch erfolgreich in drei Bücher umgesetzt werden konnte. Sie haben abwechselnd aus ihrem neuen Roman Invisible vorgelesen, der mich auf jeden Fall recht neugierig gemacht hat. Ihr zweiter gemeinsamer Roman Anonym schlummert noch auf meinem SuB. Bisher habe ich nur eine Menge von Ursula Poznanskis Jugenthrillern gelesen, wie z.B. Aquila. Der Abend war äußerst unterhaltsam und verging wie im Flug.
Samstag
Samstag ging mit meiner liebsten Freundin aus dem Studium zu Sebastian Fitzek. Dank ihr bin erst auf seine Bücher gekommen (was inzwischen Zeit auch schon fast 10 Jahre her ist) und wir wollten schon lange Mal gemeinsam zu einer öffentlichen Lesung. Wir haben ein duales Studium gemacht und er war dort mal zur Lesung in unserem Ausbildungsbetrieb (woran ich mich nicht erinnern kann, aber es existiert noch ein Foto). Sebastian Fitzek hat wie gewohnt sehr unterhaltsam durch den Abend geführt und hat dabei ein paar Stellen aus seinem neusten Roman Der Insasse vorgelesen. Zu Lesungen von Sebastian Fitzek kann man immer gehen, auch wenn man seine Bücher nicht gelesen hat. Im Anschluss der Lesung haben wir uns noch ein Autogramm geholt und ein Foto gemacht.
Wart ihr mal bei einem der Autoren auf einer Lesung? Wem könntet ihr stundenlang zuhören? Wie immer gilt: Ich freue mich über jeden Kommentar und/ oder jedes Like! 😊
Hallo Jenny, ich hatte dieses Jahr das erste Mal davon gehört, dass es dieses Krimi Festival gibt. Leider konnte ich mich aber für keinen der Autoren begeistern und war deshalb auch nicht dabei und werde mir im nächsten Jahr die Liste wieder anschauen. Danke für Deine Zusammenfassung 🙂
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Hallo Cordula,
Ja, schade, dass nichts für dich dabei war. Ich fand das Angebot wirklich gut diesmal. Vielleicht hast du beim nächsten Mal mehr Glück. 🙂
Liebe Grüße,
Jenny
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