Rowohlt Verlag* | Gebundene Ausgabe | 160 Seiten | 16,00 €

INHALT:
Sie bricht alle Rekorde der Musikgeschichte, füllt die größten Stadien der Welt und wird von Donald Trump gefürchtet: Taylor Swift ist das größte, einflussreichste Pop-Phänomen unserer Zeit. Wie wurde aus einem Mädchen mit Gitarre der Weltstar, dem heute Millionen von Fans zu Füßen liegen – und warum ist es eigentlich so cool, «Swiftie» zu sein?
Bookfluencerin und Swiftie Anne Sauer untersucht ihre eigene Verbindung zu Taylor Swift und macht sich auf eine persönliche Reise durch die «Eras» der letzten zwei Jahrzehnte. In 13 Kapiteln zeichnet sie die Geschichte des Phänomens nach, widmet sich der musikalischen Entwicklung Swifts, nimmt die Rezeption des Popstars und das eigene Fantum kritisch in den Blick. Was heißt es, sich als Künstlerin ständig neu erfinden zu müssen? Woher kommt das Bedürfnis, einen so einzigartigen Erfolg kleinreden zu wollen? Und was sagt es über Kritiker:innen aus, die nur darauf warten, eine Frau scheitern zu sehen?
MEINUNG:
Anne Sauer folge ich schon lange bei Instagram und ich mag ihren Podcast, Monatslese, zusammen mit Tina Lurz sehr. Umso mehr habe ich mich gefreut, als sie gesagt hat, dass es ein Buch geben wird. Ich hatte eigentlich einen Roman erwartet, aber 13 Essay über Taylor Swift, waren genauso passend.
Look what she made us do umfasst 13 Essays. 13 ist eine besondere Zahl für Taylor, was man auch hinreichend in dem Büchlein erfährt. Anne Sauer nimmt uns zunächst mit in das zeitliche Taylor Swift Universum, welches sich in Eras einteilen lässt. Beim Lesen wurde mir erst bewusst, wie lange die Sängerin schon „am Markt“ tätig ist, habe ich sie doch erst als Phänomen der letzten Jahre identifiziert. Nach dem Lesen habe ich meine Meinung zu ihr definitiv noch einmal angepasst. Ich bin selbst maximal ein Soft-Swiftie im Gegensatz zu Sauer, deren Lebens- und Gefühlsphasen durch die Sängerin geprägt worden. Ich habe parallel zu der Lektüre auch angefangen von Anne Sauer genannten Songs zu hören und habe dabei festgestellt, wie viel Lieder und Alben es sind und welche ich schon kannte, ohne zu wissen, dass sie von Taylor waren. Die Musik spiegelt auch sehr stark Taylors Gefühlsleben wider und mit jedem Album ist spürbar, wie sich dieses und wie sich ihre Haltung ebenso verändert, sprich wie sie auf dem ist, erwachsen zu werden. Sie ist eine Person, an der mich sehr gut reiben kann, weil weiblich, sehr erfolgreich und noch immer nicht verheiratet und/ oder Mutter geworden. Ich mochte es, dass sich die Autorin auch kritisch mit dem Fantum bzw. dem Swiftie Sein auseinandergesetzt hat, was eine Art Ultra Fan ist. Diese Fans beobachten sehr genau Taylors Leben und vor allem ihre Gefühl, so sehr, dass sie sogar Sicherheitslücken für die Sängerin eröffnen, in dem jemand ihre Flugrouten in Echtzeit veröffentlicht. Das Fantum bildet auch Teil es so großen Erfolges, von dem alle ein Stück ab haben wollen. Trotzdem bleibt abzuwarten, was uns die Sängerin noch alles bieten wird. Ich bin gespannt auf weitere Alben.
FAZIT:
Look what she made us do habe ich sehr gerne gelesen, vor allem da ich selbst bald auf ein Konzert der Sängerin gehe. Auch wenn Anne Sauer auch ein paar private Bezüge zu ihrer Person zieht, dreht es sich hier dennoch vor allem um Taylor Swift, vermutlich schon jetzt eine Jahrhundertkünstlerin. Es ist eine sehr informative, aber auch kritische Auseinandersetzung, wie es ist ein „Swiftie“ zu sein.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar freundlicherweise von Rowohlt Verlag* über NetGalley* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
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Hab ich das Buch 🙂
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cool!
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