Weiter geht es mit der zweiten Aufgabe des Blogger-Projekts vom Aufbau Verlag zu dem Roman Der Letzte von uns von Adélaïde de Clermont-Tonnerre. Die Aufgabe fiel mir nicht leicht und ich habe sie ehrlich gesagt auch lange vor mir hergeschoben, da ich nicht die zündende Idee für eine Umsetzung hatte, vor allem um auch den Spoiler möglichst gering zu halten, für alle die, die das Buch noch lesen möchten. Schaut, was trotzdem daraus geworden ist. 😉
Folgende Aufgabe war zu lösen:
Im letzten Kapitel kommt zu einer Art Showdown bzw. einem Aufeinandertreffen zwischen den Beteiligten kommt, wozu u.a. Werner, Rebecca, Rebeccas Mutter und Werners Tante Martha gehören. Vor allem für Rebeccas Mutter ist das ein starke Belastung. Ohne sehr viel verraten zu wollen: Man möchte hier Vergeltung/ Rache verüben, um Taten zu sühnen, die Rebeccas Mutter angetan worden sind. Das Ziel ist von Anfang an klar, aber bewegt sich definitiv nicht mehr in rechtlichen Grauzonen, sondern man plant hier eine Straftat, genauer gesagt Selbstjustiz zu begehen. Die Schuld und Verantwortung möchte man sich teilen.
Marcus als Anwalt versucht hier zu intervenieren. In meinen Augen zu recht. Trotz allem was die Person getan hat, müsste es hier einen Prozess geben und ein Gericht müsste über die Schuld und die Strafe entscheiden. Werner und Co. würden, wenn sie ihre Pläne in die Tat umsetzen, ebenfalls eine Straftat begehen. Selbstjustiz muss genauso bestraft werden, damit die Rechtstaatlichkeit nicht gefährdet wird.
Ein weiterer Punkt kommt hinzu, dass die Person vielleicht gar nicht die ist, die die Gruppe glaubt sie sei es. Bei mir war dort eine kleine Unsicherheit, ob es wirklich jemand anderes ist. Denn was ist mit der anderen Person passiert. Ein paar Fragen bleiben noch offen. Wenn ich dem letzten Kapitel einen Namen geben müsste, dann würde es Schuld und Sühne heißen. 😊
Schaut auch gerne bei den anderen Aufgaben vorbei:
Ein Kommentar zu „Blogger-Projekt Aufbau Verlag zu „Der Letzte von uns“ #2“