Rezension „Blossom“ – Amelia Cadan

CBJ Verlag* | Broschierte Ausgabe | 400 Seiten | 13 € | Amazon* und im örtlichen Buchhandel

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INHALT:

Leith, 22, Baseball-Ass, Jurastudent und Südstaaten-Gentleman, versucht gerade sein gebrochenes Herz zu kitten, nachdem seine Langzeitfreundin ihn wegen eines anderen verlassen hat.Jun, 20, brillante Schauspielstudentin mit japanischer Ex-Supermodell-Mutter, spielt auch im wahren Leben ständig eine Rolle, um nur ja nie ihre wahren Gefühle zu verraten. Denn hinter der glänzenden Fassade ihrer gut situierten Familie verbirgt sich ein dunkles Geheimnis.
Als die beiden am selben Ostküsten-Ivy-League-College aufeinandertreffen, ist klar, dass sie NIE im Leben Freunde werden. Geschweige denn mehr. Leith stößt Juns unterkühlte Art ab und Jun kann mit Typen aus Sportteams nun wirklich nichts anfangen. Doch das Schicksal führt sie unverhofft auf den gleichen Uni-Ball und zwischen ihnen sprühen plötzlich Funken, die unerwartete Gefühle entflammen …

MEINUNG:

Ich lese im Bereich New Adult nur noch ausgewählte AutorInnen. Hier bin ich tatsächlich irgendwie total vom Cover angezogen worden. Ich finde, es ist ein wunderschönes Cover und ich war sofort verliebt. Außerdem hatte ich Lust mal wieder etwas aus diesem Bereich zu lesen. Blossom ist der erste Teil einer Dilogie. Ich habe auch gedacht, dass Amelia Cadan eine amerikanische Schriftstellerin wäre, aber sie ist Deutsche.

In dem Buch geht es um Leith, der Sohn zweier Rechtsanwälte, Jurastudent und Sportler ist. Natürlich sieht er auch sehr gut aus. 😉 Er ist trotzdem nicht der typische Bad Boy, sondern eher ein Good Boy. Ihm sind Gefühle wichtig, bevor er sich mit einer Frau auf mehr einlässt. So trauert er noch seiner Ex- Freundin hinterher, obwohl diese längst den nächsten Mann an der Hand hat und nicht mehr an Leith denkt. Jun ist das genaue Gegenteil von ihm. Jun ist Schauspielstudentin. Beide treffen sich auf dem gleichen Ivy-League-College, aber könnten nicht unterschiedlicher sein. Jun hat es Zuhause nicht leicht. Ihre Mutter, ein ehemaliges japanisches Model, schwebt in ihrer eigenen Welt. Jun kümmert sich liebevoll um ihre beiden Halbgeschwister. Der Verhältnis zu ihrem Stiefvater ist schwierig…Juns  und Leiths Weg kreuzen sich durch Zufall als gezwungenermaßen zusammen auf einem Ball erscheinen. Damit nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Die Geschichte hat einen klassischen Verlauf. Beide sind irgendwie wie Feuer und Wasser und irgendwann schlägt sich die vermeintliche Feindschaft, dann in echte Zuneigung um.  Es liegt vor allem an Jun, denn die hält Leith anfangs für einen verwöhnten weißen Jungen, der nur an der ein denkt. Allerdings hat Leith ein großes Herz und ihm sind für etwaige sexuelle Aktivitäten, im Gegensatz zu Jun, auch Gefühle wichtig. Er möchte nicht irgendjemand sein. Ich mochte Leith, auch wenn er ohne große Ecken und Kanten auskommt. Jun ist dagegen die deutlich komplexere Persönlichkeit, die Zuhause einiges einstecken muss. Ich möchte erwähnen, dass es hier Themen gibt für die eine Triggerwarnung durchaus angebracht ist. Es ist eben nicht nur eine zuckersüße Liebesgeschichte, sondern Jun passieren einige schlimme Dinge. Aus diesem Grund verhält sie sich auch teilweise sehr widersprüchlich und grantig, weil sie niemanden so richtig an sich heranlassen möchte. Die Geschichte spielt an der amerikanischen Ostküste und ich finde, dass dies gut gelungen ist, obwohl die Autorin eine Deutsche ist.

FAZIT:

Blossom ist eine schöne New Adult Geschichte für zwischendurch, die auch sehr ernste Themen beinhaltet, für mich aber nicht wirklich etwas Neues geboten hat. Gegen Ende auch etwas holprig im Erzählverlauf, aber die Autorin hat definitiv Potential.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar freundlicherweise vom CBJ Verlag* über Lovelybooks* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

*Folgende Verlinkungen kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.

3 Kommentare zu „Rezension „Blossom“ – Amelia Cadan

  1. Nun ist das absolut nicht mein Genre, allerdings verschenke ich gelegentlich New-Adult-Bücher und da ist mir irgendwie schon öfter aufgefallen, was mir hier auch wieder auffällt. Wenn ich nämlich „Baseball-As“, „brillante Schauspielstudentin“, „Ex-Supermodell-Mutter“ und „Ivy-League-College“ lese, frage ich mich: Ist das irgendwie genre-immanent, dass man so selten auf „normale“ Figuren trifft? 🙂

    Gefällt 1 Person

    1. Vielleicht will man einfach keine Storys über normale Leute lesen ? 😉 Ich kann es nicht so richtig sagen. Bücher und Geschichte spiegeln ja nicht immer die Realität ab und diese ganzen Stereotypen bieten natürlich viel Fläche zum Reiben und somit auch eine interessante Story. 😉

      Liebe Grüße,
      Jenny

      Gefällt 1 Person

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