Rezension „Verlassen“ – Eva Björg Aegisdottir

Kiwi Verlag* | Broschierte Ausgabe | Übersetzer:  Freyja Melsted | 352 Seiten | 17,00 € 

INHALT:

In der rauen und abgeschiedenen Landschaft der isländischen Halbinsel Snæfellsnes versammelt sich eine der reichsten und einflussreichsten Familien des Landes zu einer großen Feier. Die Snæbergs haben ein exklusives Designhotel gebucht, um den hundertsten Geburtstag ihres verstorbenen Patriarchen zu ehren. Doch die elegante Fassade des luxuriösen Rückzugsortes, umgeben von moosbedeckten Lavafeldern und dem Gletscherschatten des Snæfellsjökull, kann die tiefen Risse im Familiengefüge kaum verbergen. Statt festlicher Harmonie liegen alte Rivalitäten, Neid und unausgesprochene Geheimnisse in der eisigen Luft.

Als ein heftiger Schneesturm das Hotel von der Außenwelt abschneidet, steigt die Anspannung ins Unerträgliche. Die Isolation wird zur Falle, als ein Mitglied der Familie spurlos verschwindet und kurz darauf eine Leiche am Fuße einer Klippe entdeckt wird. War es ein tragischer Unfall im Unwetter oder eiskalter Mord? Während Kommissarin Elma von Akranes aus die Ermittlungen unterstützt, übernimmt der zufällig anwesende Kriminalpolizist Sævardie Ermittlungen und findet sich schnell in einem Netz aus Lügen und Verdrängung wieder. Jeder im Hotel ist verdächtig, denn jeder hat etwas zu verbergen.

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Rezension „Meeresfriedhof“ – Aslak Nore

Kiwi Verlag* | Taschenbuch | Übersetzung: Dagmar Lendt | 544 Seiten | 18,00 € 

INHALT:

Fünfundsiebzig Jahre später geht Vera im Meer schwimmen und kehrt nicht mehr zurück. Mit ihr verschwindet auch das Testament, das sie sich kurz vor ihrem Tod hat aushändigen lassen. Ihr Sohn Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, macht sich Sorgen: Hat seine Mutter das Testament in letzter Sekunde geändert und den verarmten Zweig der Familie bedacht? Und was hat es mit Veras Memoiren auf sich, die nach Fertigstellung in den 70er-Jahren vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt wurden? Olavs Tochter Sasha, die bisher immer auf seiner Seite war, ist fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, auch wenn sie sich gegen ihren mächtigen Vater stellen muss. 

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Rezension „Verborgen“ – Eva Björg Aegisdottir

Kiwi Verlag* | Broschierte Ausgabe | Übersetzung: Freyja Melsted | 368 Seiten | 17,00 € 

INHALT:

Die Kleinstadt Akranes ist zutiefst erschüttert, als beim Brand eines Einfamilienhauses ein junger Mann ums Leben kommt. Als sich im Zuge der Ermittlungen von Kommissarin Elma und ihrem Team herausstellt, dass es sich um Brandstiftung handelt, sehen sie sich schnell mit einem äußerst komplexen Fall mit verschiedenen Verdächtigen konfrontiert. Und die letzte Online-Recherche des mutmaßlichen Opfers legt nahe, dass man es eventuell nicht nur mit einem, sondern mit zwei Morden zu tun haben könnte.

Ein paar Monate vor dem Brand: Eine junge Holländerin tritt eine Stelle als Au-pair-Mädchen in Akranes an, um sich nach dem Tod ihres Vaters ein neues Leben aufzubauen. Doch die zunächst so perfekt wirkende Familie, in der sie unterkommt, hat offenbar ihre ganz eigenen Probleme. Im Zuge der sich immer weiter verzweigenden Ermittlungen hat Elma zusätzlich noch mit einigen persönlichen Schwierigkeiten zu kämpfen — und sie gerät sogar in Lebensgefahr, als klar wird, dass jemand bereit ist, alles zu tun, damit sein Verbrechen nicht ans Licht kommt.

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Rezension „Tode, die wir sterben“ – Voosen & Danielsson

Kiwi Verlag* | Broschierte Ausgabe | 400 Seiten | 17,00 € 

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INHALT:

Bei einem Drive-by-Shooting im Brennpunktviertel Hermodsdal wird ein Teenager erschossen. Polizeiführung und Presse legen sich schnell fest: ein weiterer tragischer Tiefpunkt in den landesweit eskalierenden Drogenbandenkriegen. Der undankbare Fall wird an den frischverwitweten Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Ermittlerin Svea Karhuu delegiert.

Schnell geraten die beiden zwischen die Fronten der brutal geführten Revierkämpfe um schnelles Geld, Macht, Ehre – und Vergeltung. Als der beste Freund des toten Jungen untertaucht, sieht es nach einem Verrat aus. Doch nach einem weiteren Mord überschlagen sich die Ereignisse und das ungleiche Ermittlerpaar muss innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Team zusammenwachsen. Nordh und Karhuu kämpfen dabei nicht nur gegen einen unerbittlichen Gegner, sondern auch mit der Bürde der jeweils eigenen Vergangenheit.

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Kurz-Rezension „Die Sache mit Rachel“ – Caroline O`Donoghue

Kiwi Verlag* | Gebundene Ausgabe | Übersetzerin: Christian Lux | 400 Seiten | 24,00 € 

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INHALT:

Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Denn Fred Byrne verfolgt seine eigenen Interessen. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander.                                                    

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Rezension „Weltalltage“ – Paula Fürstenberg

Kiwi Verlag* | Paperback| 320 Seiten | 23,00 € 

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INHALT:

Sie sind beste Freunde seit der Schulzeit. Jetzt, mit Anfang dreißig, teilen sie sich eine Wohnung. Max ist Architekt, sie ist Schriftstellerin und seit ihrer Kindheit chronisch krank. Immer wieder wird sie von heftigen Schwindelanfällen heimgesucht und ist auf Max angewiesen. Er ist der Gesunde, sie die Kranke. So war es schon immer. Doch dann erfährt Max vom Tod seines Onkels, und in ihm wächst eine Finsternis. Er muss ins Krankenhaus. Mit einem Mal gerät alles ins Wanken.

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Kurz-Rezension „Sylter Welle“ – Max Richard Leßmann

Kiwi Verlag* | Gebundene Ausgabe | 224 Seiten | 22,00 € 

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INHALT:

Jeden Sommer seiner Kindheit und Jugend hat Max mit seinen eigenwilligen Großeltern auf Sylt verbracht. Nicht etwa im noblen Westerland, sondern auf dem Campingplatz. Jetzt fahren Oma Lore und Opa Ludwig noch ein allerletztes Mal auf die Insel und laden ihn ein, sie drei Tage lang zu besuchen. Und alles ist genau wie immer. Nur eben überhaupt nicht. Die nordische Tieffront Oma Lore, der Pate der Familie, gibt sich gewohnt kühl. Wenn sie ihre Liebe zeigt, dann ausschließlich im exzessiven Mästen ihrer Familienangehörigen. Der liebenswürdige Opa Ludwig nimmt die Sache mit seinem einzigartigen Humor. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Oma Lore will davon natürlich nichts wissen. Doch die Sylter Brise wird auch sie für einen ganz kurzen Moment erweichen.

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Rezension „Mindset“ – Sebastian Hotz

Kiepenheuer & Witsch Verlag* | Gebundene Ausgabe | 288 Seiten | 23,00 € | Amazon* und im örtlichen Buchhandel

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INHALT:

Da ihm daran gelegen ist, seine Erkenntnisse und Einsichten zu teilen, nimmt er sich alle paar Wochen die Zeit, um einem vollbesetzten Seminarraum in mittleren und kleinen deutschen Großstädten seine Ideen zuteilwerden zu lassen. Es geht um Wölfe und Schafe, um berühmte Einzelgänger und um den Schlüssel zum Erfolg, der nicht, wie so viele glauben, irgendwo da draußen liegt, sondern viel, viel näher: im richtigen Mindset.

Doch wer deswegen glaubt, der Weg nach ganz oben sei nicht beschwerlich und fordernd, nicht gesäumt von dornigen Chancen und unbelehrbaren Bedenkenträger*innen, hat natürlich nichts verstanden. Es sind Lektionen, die auch Mirko noch bevorstehen, der sich aufmacht, mit Maximilians Hilfe aus seinem trostlosen Alltag auszubrechen. Und so werden Präsentationen gestrickt und Postings geplant, Sportwagen gemietet und NFTs gemintet, bis eine arglos abgesetzte Pizzabestellung in einer Gütersloher Winternacht Erkenntnisse bereithält, die sich nur sehr schwer in wichtige Learnings übersetzen lassen.

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Highlight „Die Träume anderer Leute“ – Judith Holofernes

Kiepenheuer & Witsch Verlag* | Gebundene Ausgabe | 416  Seiten | 24,00 € | Amazon* und im örtlichen Buchhandel

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INHALT:

Album, Promotion, Tour. Beinahe zwanzig Jahre lang bestimmt die Dynamik des Musikbetriebs Judith Holofernes‘ Leben. In dieser Zeit wird sie, mit Wir sind Helden und ihrem Soloprojekt, zu einer der bekanntesten und prägendsten Sängerinnen ihrer Generation. In ihrem autobiografischen Buch blickt sie jetzt zurück auf die Zeit nach den Helden, auf Krisen, Träume und eine wegweisende Entscheidung – und zeigt sich dabei als feinsinnige Erzählerin.

Mit großer Klarheit und Zartheit und dem ihr eigenen Witz schreibt Holofernes über Fluch und Segen des frühen Erfolgs der Helden; über die Vereinbarkeit von Familie und Frontfrausein; über die öffentliche Wahrnehmung des eigenen Körpers, das Aufwachsen mit ihrer lesbischen Mutter in Freiburg; über die tiefen Einschnitte in ihrem Leben, die Zweifel, den Schmerz. Immer wieder geht es auch um die Musikbranche, um das Verhältnis zu ihren Fans, eigenartige Konzerte im Hellen, aber auch um die starren Mechanismen des Betriebs und den Sexismus.

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Highlight „Liebe in Zeiten der Follower“ – Max Richard Leßmann

Kiepenheuer & Witsch Verlag* | Gebundene Ausgabe | 160  Seiten | 14,00 € | Amazon* und im örtlichen Buchhandel

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INHALT:

Max Richard Leßmann postet seit Jahren ein Gedicht pro Tag auf Instagram (@maxrichardlessmann) und wird dafür von mehr als 90.000 Follower*innen frenetisch gefeiert. Der Musiker und Podcaster hat mit seiner Lyrik einen Safe Space geschaffen in einer Welt, in der sich doch eigentlich kaum noch jemand sicher fühlt.

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