Worum geht’s?
Sie ist beliebt, privilegiert und talentiert. Sie ist Teil eines Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie hat eine glänzende Zukunft vor sich – Rias Leben könnte nicht besser sein. Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft. Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Doch sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.
Anmerkung: Hierbei handelt es sich um den Klappentext des ersten Bandes, damit nicht gespoilert wird.
Wie viele Bände gibt es?
Welches war der beste Band?
Diesmal war es tatsächlich der zweite Band. Bei vielen Trilogien ist dies häufig der schwächste Teil, weil er meistens nur auf den dritten und abschließenden Band hinarbeitet, aber hier war es anders. Der zweite Teil ist unheimlich dicht und spannend erzählt und am Ende wird etwas offenbart, dass ich nicht habe kommen sehen und das alles verändert.
Welches war der schwächste Band?
Da das alles verändernde Geheimnis bereits am Ende des zweiten Bandes gelüftet wurde, habe ich mich gefragt, was da dann im dritten Band noch komme möge. Der dritte Band ist auch der dickste von allen dreien. Ich fand ihn immer noch gut gemacht, aber es hat sich auch etwas gezogen und im Gegensatz zu den ersten beiden gab es ein paar Längen.
Welches war der beste Charakter?
Das war ganz klar Eleria, kurz Ria. Sie war kein überzogener Charakter, sondern authentisch. Am liebsten mochte ich ihre große Stärke und zwar die Kommunikation, mit der sie in der Lage war bestimmte Situationen zu beeinfluss und zu dirigieren. Sie entwickelt sich über die Reihe hinweg und bleibt sich selbst aber immer treu.
Was hat mir besonders gut gefallen?
Mir hat besonders gut gefallen, dass es hier keine klaren Grenzen zwischen Gut und Böse gibt. Man muss oder kann sich nicht für eine Partei so richtig entscheiden. Ursula Poznanski schafft es auch sehr glaubwürdig aufzuzeigen, dass beide ihre Gründe haben und die sind durchaus wohlwollend. Natürlich muss man hier die Mittel eindeutig in Frage stellen, aber niemand ist unfehlbar und Menschen machen Fehler, auch Ria. Ich mochte auch die Welt, die die Autorin geschaffen hat. Ich habe beim Lesen kein einziges Mal bei dem Gedanken „Ach, das ist wie in Buch XY“ erwischt habe.
Was hat mir gar nicht gefallen?
Bis auf die Längen im dritten Band, gab es nichts, was mir wirklich nicht gefallen hat.
Wie war das mit der Liebesgeschichte?
Ja, auch die gibt es, aber eher unterschwellig und sie entwickelt sich auch sehr langsam. Auch als sie präsenter wird, bleibt sie im Hintergrund und überschattet die eigentliche Handlung.
Wie war das Ende?
Das Ende war nicht so klischeemäßig à la die Guten siegen über die Bösen und wir haben uns alle lieb, sondern man hat versucht eine Änderung in der Welt zu initiieren, aber es bleibt offen, ob und wie sich beide Parteien schlussendlich annähern werden. Doch der Grundstein wurde gelegt. Mir hat das Ende gefallen.
Ist die Reihe zu empfehlen?
Absolut! Es ist eine der besten Reihen, die ich je und Bereich der Dystopien gelesen habe und zwar weil sie sich einfach von anderen abhebt. Die Welt die Ursula Poznanski geschaffen hat ist komplex, spannend und kommt ohne Klischees und Stereotypen aus.
Hallo liebes, das ist ein wirklich toller und interessanter Beitrag! Diese Reihe kannte ich so noch gar nicht. Sieht aber von den Covern her sehr toll aus und hört sich auch sehr spannend an! Danke für’s vorstellen, kommt auf jeden Fall gleich mal auf meine Wunschliste.
Wünsche dir eine tolle Woche ♥
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Hi, ja schaue sie dir auf jeden Fall mal an! Es lohnt sich 🙂
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