Rezension „Ein Wort, um dich zu retten“ – Guillaume Musso

Piper Verlag* |Broschierte Ausgabe |Übersetzer: Bettina Runge, Eliane Hagedorn| 336 Seiten | 16,99 € |Amazon* und im örtlichen Buchhandel

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INHALT:

Seit er vor zwanzig Jahren von einem Tag auf den anderen aufhörte zu schreiben, lebt der einst gefeierte Schriftsteller Nathan Fawles abgeschieden auf der kleinen Île Beaumont. Doch die Journalistin Mathilde Monney ist fest entschlossen herauszufinden, warum der Schriftsteller sich damals aus der Öffentlichkeit zurückzog. Kurz nach ihrer Ankunft erschüttert ein grausamer Mord die Insel, die daraufhin abgeriegelt wird. Während eine fieberhafte Jagd nach dem Täter beginnt, entspinnt sich zwischen Mathilde und Nathan eine hitzige Unterredung, in der Stück für Stück die ganze Wahrheit über seine Vergangenheit ans Licht kommt und Mathilde entdeckt, dass ein grausames Geheimnis sie beide verbindet …

MEINUNG:

Guillaume Musso gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren und ich freue mich, dass jedes Jahr mindestens 1 bis 2 Bücher von dem Autor erscheinen. Auf Nachschub kann sich also immer freuen und auch verlassen.

Die Handlung von Ein Wort, um dich zu retten spielt diesmal auf der französischen fiktiven Insel Île Beaumont. Ich betone das so, weil Mussos Geschichten sonst eher in der USA angesiedelt sind. Die Insel ist sehr besonders, da sie sich seine Bewohner enorm nach außen abschotten. Dies kommt auch dem berühmten Schriftsteller Nathan Fawles sehr gelegen, der vor Jahren das Schreiben aufgegeben und sich auf Beaumont zurück gezogen hat. Dies weckt natürlich eine Reihe von Mythen und Geschichten um ihn. Dies wird dem Leser durch diverse fiktive Artikel und Interviews näher gebracht, was mir sehr gefallen hat.

Eines Tages verschwindet Fawles Hund und wird von der jungen Journalistin Mathilde Monney wieder gefunden und zurück gebracht (fraglich, ob das Zufall war). Mathilde drängt ihm ein wenig ein paar Fragen auf und berichtet ihm von ihrer Familiengeschichte. Parallel dazu findet auf der Insel ein Mord statt, der auch scheinbar in Zusammenhang mit Fawles un Mathilde stehen könnte. Fawles bekommt von einem jungen Autor Hilfe bei den persönlichen Ermittlungen.

Man spürt beim Lesen, dass Nathan ein großes und bitteres Geheimnis umgibt, welches in veranlasste mit dem Schreiben aufzuhören. Er scheint ein großes Talent zu sein, aber ich verstand nicht, warum man ihn nicht einfach in Ruhe gelassen hat. Die Geschichte, die dann ans Licht kommt ist allerdings wirklich nicht vorhersehbar gewesen und schon ziemlich heftig. Mussos Romane enthalten immer viel Spannung, gut ausgearbeitete Charakter und am Rand eine kleine Liebesgeschichte. Das bekommt man hier auch diesmal geboten.

Für mein Empfinden war die Geschichte aber diesmal wirklich ziemlich kurz und hatte nicht ganz so den großen Spannungsbogen wie andere Werke von Musso. Man liest gefühlt zwei Drittel bis dann endlich einmal etwas passiert. Ich muss sagen, dass mich das Buch diesmal sehr an die Geschichten von Joel Dicker erinnert hat, wenn auch weniger komplex. Manche Dinge in Mussos Geschichten sind auch immer etwas zu sehr überspitzt, aber genau so sind seine Geschichten und man muss wissen auf was man sich hier einlässt.

FAZIT:

Musso gehört schon sehr lange zu meinen absoluten Lieblingsautoren, obwohl ich mich nicht alle Bücher von absolut überzeugen konnten. Ein Wort, um dich zu retten gehört für mich zum Mittelmaß. Ich habe von ihm schon sehr viel bessere Bücher gelesen, aber auch schon schlechtere. Mich hat der Erzähl- und Schreibstil diesmal enorm an die Bücher von Joel Dicker erinnert. Für die Fans von diesem Autor ist das Buch absolut empfehlenswert und für alle Musso Fans natürlich auch.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar freundlicherweise vom Piper Verlag* über NetGalleyzur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Ein Kommentar zu „Rezension „Ein Wort, um dich zu retten“ – Guillaume Musso

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