
September stand ganz im Zeichen unserer USA Reise in den Westen. Die Reise hatten wir schon für 2020 geplant, konnten sie aber aus den bekannten Gründen nicht machen. Nun war es endlich soweit und wir sind in 3 Wochen von Seattle nach Los Angeles gefahren. Außerdem haben wir einen kleinen Abstecher nach Vancouver in Kanada gemacht. Mir fiel es wirklich schwer nach den 3 Wochen in den Alltag, vor allem in den Arbeitsalltag zurückzufinden. Ich habe immer einen Hangover nach solch einer Reise, die so viele Eindrücke hinterlassen hat. Ich habe auf der Reise Bücher von meinem SuB gelesen, für die ich mir gerne mehr Zeit und Ruhe nehme. Ingesamt habe ich im September 6 Bücher gelesen.
Lügen über meine Mutter – Daniela Dröscher | 5 Sterne
Das mangelnde Licht – Nino Haratischwili | 5 Sterne
Dschinns – Fatma Aydemir | 4,5 Sterne
Boston Belles – Hunter – L. J. Shen | 4 Sterne
Eine Liebe in Pjöngjang – Andreas Stichmann | 3 Sterne
Nachmittage – Ferdinand von Schirach | 2 Sterne
TOP des Monat
Ich habe zwei große Highlights gelesen im September. Lügen über meine Mutter war insgesamt noch ein bisschen besser. Obwohl die Geschichte wirklich keine ist zum Wohlfühlen, ganz im Gegenteil, habe ich das Buch wie im Sog gelesen. Die Geschichte von Daniela Dröschers Kindheit mit Fokus auf ihre Mutter, hat mich so häufig auch an die Ehe meiner Eltern erinnert. Das Buch war zu Recht für den Deutschen Buchpreis nominiert. Hier kommt ihr zu meiner vollständigen Rezension.
FLOP des Monats
Eine Liebe in Pjöngjang war auch auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und ich frage mich ganz ehrlich, wie es dazu kommen konnte. Mich lässt die Geschichte etwas ratlos zurück. Ich finde es nicht authentisch gelungen, dass ein deutscher, männlicher Schriftsteller über Nordkorea schreibt und zu dem noch über die Liebe zwischen zwei Frauen (eine Deutsche, eine Nordkoreanerin). Für mich ein unnötiges Buch. Hier kommt ihr zu meiner vollständigen Rezension.
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Endlich, endlich habe ich mein erstes Buch von Nino Haratischwili gelesen! Ich habe es mir im Urlaub die guten 800 Seiten vorgenommen, die Das mangelnde Licht umfasst. Anfänglich hatte ich ein paar Schwierigkeiten in den Schreibstil reinzukommen, denn dieser ist wirklich sehr ausladend, pathetisch und voller Methaphern. Bisher wusste ich über Georgien noch nicht so viel und ich habe hier viel gelernt und erfahren. Die Geschichte der vier Freundinnen ist gleichzeitig tragisch, aber auch eine Hymne auf die Freundschaft. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, war ich am Ende begeistert und gefesselt.
Boston Belles ist die neue Reihe von meiner Lieblingsschriftstellerin im New Adult Bereich – L.J. Shen. Hunter kennen wir schon aus der All Saints-Reihe. Ich muss sagen, dass ich kein wirklicher Fan von Hunter war. Mir liegen solche Draufgänger und Sunnyboys wie er nicht, aber trotzdem hatte das Buch wieder da gewohnt Qualität, wie man es von der Autorin gewohnt ist.
Im Oktober gibt es auch viele tolle Neuerscheinungen.
Wie war die letzte Zeit für euch? Habt ihr auch schon eines der erwähnten Bücher gelesen oder habt es vor? Schreibt mir doch gerne, wie sie Euch gefallen haben. Wie immer freue ich mich über jeden Kommentar und/ oder jedes Like von Euch! 🙂
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