Kurz-Rezension „Der Strand – Vermisst“ – Karen Sander

Rowohlt Verlag* | Taschenbuch | 400 Seiten | 13,00 € | Amazon* und im örtlichen Buchhandel

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INHALT:

Die gehörlose 19-jährige Lilli Sternberg verschwindet spurlos auf dem Weg zum Strand. Die Polizei unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt durchkämmt sofort die gesamte Umgebung: den Strand, den Ort Sellnitz, in dem Lilli bei ihren Großeltern lebt, das Hinterland. Ohne Ergebnis. Die einzige Spur ist Lillis letzte Handy-Nachricht an eine Freundin: das Foto einer in den Sand gemalten, scheinbar wahllosen Zeichenfolge. Engelhardt bekommt Hilfe von der Kryptologin Mascha Krieger vom LKA. Doch die Ermittler tappen im Dunkeln: Wurde Lilli entführt, und bei dem Foto handelt es sich um eine Botschaft des Täters? Hat Lilli selbst eine Art codierten Abschiedsbrief verschickt? Hat die Schrift im Sand überhaupt etwas mit ihrem Verschwinden zu tun?

MEINUNG:

Ich habe von Karen Sander bereits Wenn ich tot bin gelesen und sehr gemocht, weil ich finde, dass sie sehr nah an die amerikanischen Autorinnen ran kommt von ihrem Schreib- und Erzählstil her. Der Strand ist eine Trilogie und Vermisst ist der erste Teil.

Lilli Sternberg verschwindet spurlos am Strand von Sellnitz. Sie taucht bei einer Verabredung mit ihrer Freundin nicht auf. Lilli ist gehörlos und umso mehr Sorgen machen sich Freunde und Familie. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt hat die Leitung für diesen Fall. Als eine kryptische Nachricht von Lilli auf dem Handy ihrer Freundin eingeht, wird Mascha Krieger vom LKA hinzugezogen. Es beginnt das große Rätsel raten, wo Lilli ist und wie es mit den Nachrichten zusammen hängt.

Der Schreibstil ist flüssig. Die Kapitel sind sehr kurz. ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Das Tempo ist auch relativ hoch, denn es kommen immer wieder Wendungen und neue verdächtige Personen dazu. Man merkt dem Buch an, dass es ein erster Teil ist, denn wirklich schlauer wurde ich zwischendurch nicht. Ich hatte nicht das Gefühl der Lösung näher zu kommen, aber ich habe gespürt, dass es ein komplexeres Thema sein wird, wo es viele Beteiligten gibt und vermutlich ein großes Geheimnis in der Vergangenheit. Mich interessiert vor allem die Vergangenheit von Mascha. Sie war mir sehr sympathisch, aber sie scheint auch so ihre eigenen „Ermittlungen“ zu haben, die eventuell etwas mit ihrer Familie zu tun haben.  Tom ist ein sehr geradliniger Mensch, der als allein erziehender Vater versucht seine Tochter und die Ermittlungen unter einen Hut zu bekommen, was ihm nicht immer gut gelingt. Für mich war es das richtige Maß zwischen Ermittlung und Privatleben der ermittelnden Personen.

FAZIT:

Der Strand – Vermisst ist der Auftakt zu einer Trilogie. Hier gibt es keine Auflösung, sondern der Fall wird erstmal aufgebaut und macht dabei definitiv Lust die nächsten Bänden zu lesen, um zu erfahren, was hinter allem steckt.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar freundlicherweise von Rowohlt Verlag* über NetGalley* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

*Folgende Verlinkungen kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.

2 Kommentare zu „Kurz-Rezension „Der Strand – Vermisst“ – Karen Sander

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