Bastei Lübbe Verlag* | Taschenbuch | Übersetzer: Karin Dufner | 336 Seiten | 10,00 € |Amazon* und im örtlichen Buchhandel
INHALT:
Ein plötzliches Unwetter zwingt die junge Cara, in einer einsamen Gegend Unterschlupf zu suchen. Ihr Gastgeber Liam scheint ihr jedoch nur widerwillig Obdach zu bieten. Caras Neugier ist geweckt: Warum lebt der attraktive Mann so zurückgezogen? Ihr wird schnell klar, dass seine raue Schale nur Fassade ist. Sie verliebt sich leidenschaftlich in den Außenseiter. Aber Liam kann ihr keine Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft machen – denn sein dunkelstes Geheimnis droht ihre Familie zu zerstören …
MEINUNG:
Kathryn Taylor ist eine Autorin, von der ich schon viel gehört habe und unbedingt mal etwas lesen wollte. Die Autorin ist besonders für ihre Daringham Hall Reihe bekannt. Mir war gar nicht bewusst, dass die Geschichte in Irland spielt. Ich musste dabei sofort an die Romane von Cecelia Ahern denken, die auch meistens dort angesiedelt sind.
Die Begegnung von Cara und Liam ist gleich der Auftakt der Geschichte. Liam lebt sehr zurück gezogen und es ist schnell klar, dass mit ihm irgendwas nicht stimmt. Die Wege der beiden trennen sich aber schnell wieder und Cara wird von ihm aufgefordert ihn zu vergessen und nichts von ihm zu erzählen.
Cara ist die Tochter einer Hoteliersfamilie. Diese besucht sie in den Semesterferien und man ist gleich mittendrin im Hotelleben, was mir sehr gefallen hat, denn so bekam die Geschichte deutlich Mehrdimensionalität als wenn es „nur“ eine Liebesgeschichte wäre. Cara ist so ganz das typische, liebe Mädchen von nebenan und sehr eifrig, wenn es darum geht jemanden zu helfen. Es ist kein Charaktertyp, den ich sehr mag, aber für die Geschichte war es stimmig. Mir fehlten etwas die Ecken und Kanten an ihr.
Viel interessanter aber ist Caras Bruder Patrick, der das Hotel leitet und demnächst heiraten soll. Das Ganze wird gehörig auf den Kopf gestellt als eine ehemalige Kindheitsfreundin der beiden mit ihrem Sohn auftaucht, die Patrick noch nie ganz egal war. Patrick und Cara haben noch eine ältere Schwester, die bei einem Brand ums Leben gekommen ist. Das wird auf den ersten Seiten ziemlich schnell klar.
Neben der Annäherung zwischen Cara und Liam (sie konnte ihn natürlich nicht vergessen) schweben immer so ein paar Ungereimtheiten. Man ahnt, dass die Familie der beiden vielleicht miteinander verbunden sein könnten auf irgendeine Art und Weise. Das ist auch der Grund, warum Liam so distanziert ist. Es kommen noch so einige Geheimnisse ans Tageslicht, die der Geschichte immer wieder eine neue Richtung geben.
FAZIT:
Eine schöne irische Sommergeschichte mit liebevollen Charakteren in einem Hotel auf dem Land. Auch wenn hier das Fahrrad nicht neu erfunden wurde, flog ich leicht durch die Seiten und einige gut gemachte Wendungen geben der Geschichte Spannung und einen guten Lesefluss.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar freundlicherweise vom Bastei Lübbe Verlag* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
macht neugierig
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Das hört man gerne 🙂
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