Highlight „Teufelsnetz“ – Max Seeck

Bastei Lübbe Verlag* | Broschierte Ausgabe |Übersetzer: Gabriele Schrey-Vasara | 512  Seiten | 16,00 € | Amazon* und im örtlichen Buchhandel

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INHALT:

Helsinki 2020: Zwei erfolgreiche Blogger sind spurlos verschwunden. Kurz darauf wird deren Tod in den sozialen Medien gemeldet. Ein geschmackloser PR-Gag? Als eine junge Frau, gekleidet wie ein Manga-Mädchen, am Strand tot angespült wird, vermutet die Kriminalpolizei einen Zusammenhang. Jessica Niemi übernimmt die Ermittlungen, und sie kommt schon bald einem skrupellosen Netzwerk auf die Spur, das offenbar Mädchen an Manga-Fetischisten vermittelt. Zum Sex – und zum Töten …

MEINUNG:

Ich war bereits sehr begeistert von Hexenjäger, dem ersten Teil der Thriller Reihe von Max Seeck, um die Ermittlerin Jessica Niemi. Umso mehr habe ich mich nun auf Teufelsnetz, den zweiten Teil der Reihe gefreut. Wie immer würde ich hier empfehlen die Teile in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen, da man sich sonst spoilert, was das Privatleben der ermittelnden Personen angeht. Hexenjäger erzählt auch Jessicas Geschichte, die einfach wichtig ist, um sie zu verstehen.

Jessica Niemi und ihr Kollege Yusuf werden hinzu gezogen, weil zwei bekannte Blogger verschwunden sind. Zeitgleich wird eine Frau, verkleidet in Manga-Kleidung am Strand tot aufgefunden. Relativ schnell kann zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang hergestellt werden. Jessica und Yusuf werden sehr schnell in einen Strudel von machtvollen Fantasien gezogen, die für einige einen tödlichen Ausgang haben.

Wie gewohnt geht es wieder sehr spannend los Max Seeck hält sich hier nicht mit großen Reden auf. Ich war wieder äußerst fasziniert, wie man einen solchen Fall so komplex aufbauen kann. Stück für Stück entfalten sich hier wieder viele, viele Zusammenhängen. Vermeintlich kleine Details bringen am Ende den entscheidenden Hinweis. Besonders aber mag ich Jessica, die eine relativ schwierige Vergangenheit hat und nun ihren ehemaligen Vorgesetzten an Krebs verloren hat am Ende von Band 1. Nun hat sie eine neue Chefin Hellu und das Verhältnis ist ziemlich schlecht, weil diese auch ihre eigenen Interessen verfolgt. Ich würde Hellu hier eine gewisse Missgunst gegenüber Jessica unterstellen, vor allem da diese zu ihrem Vorgänger ein so gutes Verhältnis hatte und auch von den KollegInnen sehr geschätzt wird. Max Seeck stellt Jessicas sehr gute Ermittlungsfähigkeiten im Gegensatz zu ihrer eigenen Einsamkeit und Verletzlichkeit in einem guten Kontrast da.

FAZIT:

Teufelsnetz hat mir noch besser gefallen als Hexenjäger, welches schon wirklich gut war. Max Seeck gestaltet einfach sehr spannende, komplexe Kriminalfälle, die mit unvorhergesehenen Wendungen aufwarten. Für mich ist  das skandinavische Spannungsliteratur at it best und ich kann diese Reihe nur jedem empfehlen.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar freundlicherweise von Bastei Lübbe Verlag* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Ein Kommentar zu „Highlight „Teufelsnetz“ – Max Seeck

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