
Ich hänge schon wieder hinterher mit den Monatsrückblicken, aber ich möchte euch die gelesenen Bücher trotzdem nicht vorenthalten. Es war irgendwie ein recht durchwachsener Lesemonat. Ich habe einige Bücher gelesen, von denen ich durchaus im Nachhinein sagen würde, dass sie ein bisschen Zeitverschwendung waren. Aus diesem Grund gibt es auch kein Bild, weil ich viele der Bücher schon nicht mehr habe. Ingesamt sind es wieder 10 Bücher davon zwei Hörbücher geworden.
So wie du mich kennst – Anika Landsteiner | 5 Sterne
Augen ohne Licht – S.K. Tremayne | 4 Sterne
Lügen können töten – Harriet Tyce | 4 Sterne
Blutkristalle – Ursula Poznanski | 4 Sterne
Vom Aufstehen – Helga Schubert | 4 Sterne
Wisting und der See des Vergessens – Jorn Lier Horst | 4 Sterne
Sex für Wiedereinsteiger – Mila Paulsen | 3 Sterne
Auf Erden sind wir kurz grandios – Ocean Vuong | 3 Sterne
Sie weiß von dir – Sarah Pinborough | 2 Sterne
Couchsurfing in Saudi-Arabien – Stephan Orth | oB (Hörbuch)
TOP des Monat
Das Highlight Buch für den Juni ist sehr schnell gefunden. Das war definitiv So wie du mich kennst von Anika Landsteiner. Ich habe ein bisschen mit mir gehadert, ob ich wirklich wieder ein Buch über Trauer lesen möchte, aber als es eine Freundin angefangen hat zu lesen, musste ich dann doch zugreifen und bin sehr froh darum! Sehr gefühlvoll erzählt die Autorin, wie Klara von ihrer Schwester Marie Abschied nimmt. Hier findet ihr meine ausführliche Rezension dazu.
FLOP des Monats
Oh man, ich muss sagen, dass ich so einige Flops und durchschnittliche Bücher im Juni dabei hatte. Sie weiß von dir erschien mir allerdings als die wirklich größte Zeitverschwendung. Die Geschichte wurde auf Netflix verfilmt und ich nahm dies zum Anlass endlich mal das Buch zu lesen, aber die Geschichte ist absolut nicht Neues, bis auf das Ende. Man liest das Buch praktisch nur wegen dem Ende und ich schwankte noch immer, ob das Ende genial oder eine Frechheit ist für die vorangegangen Lesestunden, die man geopfert hat. Hier findet ihr meine ausführliche Rezension.
Vom Aufstehen von Helga Schubert war in letzter Zeit in aller Munde. Helga Schubert hat definitiv eine bewegte Biographie, die sie in Form von einzelnen Erzählungen verarbeitet. Einige Geschichten haben mir sehr gut gefallen. Besonders die etwas längeren. Andere habe mir eher weniger gegeben. Durchaus ein Buch, was man vielleicht später auch nochmal lesen könnte, weil einem nicht alles gänzlich Gedächtnis bleibt. Ich glaube, die Geschichten sind eventuell nicht unbedingt geeignet für die breite Leserschaft.
Auf Erden sind wir grandios von Ocean Vuong hinterlässt bei mir auch gemischte Lesegefühle. Ocean Vuong ist Amerikaner mit vietnamesischen Wurzeln. Er kam mit Mutter, Oma und Tante in die USA und ist dort zunächst ein Fremder. Vuong erzählt fragmentarisch und z.T. autobiographisch und vor allem sehr poetisch von seiner Kindheit und Jugend. Sein Stil ist sehr bemerkenswert und dafür auch gefeiert. Es fiel mir nicht immer leicht hier Zugang zu finden. Am Ende verliert die Geschichte auch ein bisschen und rutscht in Banalitäten ab.
Schaut doch auch nochmal bei den Neuerscheinungen für August vorbei. 🙂
Wie war die letzte Zeit für euch? Habt ihr auch schon eines der erwähnten Bücher gelesen oder habt es vor? Schreibt mir doch gerne, wie sie Euch gefallen haben. Wie immer freue ich mich über jeden Kommentar und/ oder jedes Like von Euch! 🙂
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