Bastei Lübbe Verlag* | Gebundene Ausgabe | 400 Seiten | 22,00 € | Amazon* und im örtlichen Buchhandel
INHALT:
An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund in der Geest ein weiterer Zeuge getötet wird, der im Prozess gegen Johannsen aussagte, ahnen die beiden Kommissare: Sie müssen den wahren Täter von damals finden, sonst wird es weitere Opfer geben …
MEINUNG:
Ich bin großer Fan der Elbmarsch Reihe von Romy Fölck. Nebelopfer ist der fünfte Band der Reihe um das Ermittler Team Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.Zuletzt war ich seh begeistert von Sterbekammer, Bluthaus und Totenweg.
Henk Visser wird an einem Februarmorgen tot an einem uralten Galgenbaum gefunden. Er trägt ein Schild um den Hals, welches darauf hinweist, dass er in einem Prozess vor vielen Jahren falsch ausgesagt hat. In diesem Prozess wurde Cord Johannsen wegen brutalen Mordes an seiner Familien verhaftet. Nur sein jüngerer Sohn hat überlebt. Er bis heute im Gefängnis. Frida und Bjarne bemühen sich einen Zusammenhang zu dem altem Fall und den aktuellen Morden zu ziehen, dann bald geschehen weitere Morde.
Für mich sind die Fälle von Bjarne und Frida immer ein bisschen wie nach Hause kommen. So schreibt Romy Fölck auch. Besonders der Hof von Fridas Eltern ist immer ein Ort, wo sich alle treffen und wo alle willkommen sind. Auch die Atmosphäre ist von der Autorin wie immer so beschrieben, dass man den Nebel und die Landschaft vor seinem inneren Auge sieht. Im letzten Fall wurde Fridas Freund Torben schwer verletzt und kann nun seinen Beruf als Pathologe zunächst nicht mehr ausführen. Torben kommt nach der Reha zu Fridas Eltern. Der Fall und Torbens Gesundheitszustand werden für beide zur harten Belastung.
Der Fall ist wie gewohnt sehr spannend und gut konstruiert. Ich meinen Augen hat sich die Autorin immer weiter gesteigert. Allerdings liegt in diesem Teil an manchen Stellen der Fokus zu sehr auf dem Privatem. Auch Bjarne beschreitet neue Wege und wird in LKA nach Kiel beordert. So richtig konnte ich es nicht nachvollziehen, aber ich glaube, es sollte der erste Schritt in Richtung Veränderung sein. Ich hoffe, dass Bjarne uns erhalten bleibt, denn ich mag ihn zusammen mit Frida sehr gern.
FAZIT:
Mit Nebelopfer liefert Romy Fölck gewohnte Qualität ab. Der Fall ist spannend. Die Atmosphäre ist wie immer gut gelungen. Wenn ich die Bände vergleichen müsste, würde ich sagen, dass Sterbekammer noch etwas besser war. Dennoch bin ich gespannt auf die nächsten Bände, doch jetzt heißt es wieder warten.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar freundlicherweise von Bastei Lübbe Verlag* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
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2 Kommentare zu „Rezension „Nebelopfer“ – Romy Fölck“